Das (Ehe)Leben ist kein Ponyschlecken
Lass’ Dein Gegenüber, wie es ist. Und liebe es trotzdem. Und deswegen.
Nie haben wir uns und unsere Lieben besser kennen gelernt als heuer, im Jahr des kollektiven Rückzugs. Vielleicht habt Ihr dabei auch die eine oder andere Marotte Eures Ehegespons oder von Euch selbst kennen gelernt, die das Alltagsgrau plötzlich rosarot, sonnengelb oder aber auch zornorange gefärbt hat.
Gut so, dann werdet Ihr mit FROHLOTTE’s „Alltagsperlen“ NEU Eure Freude haben!
Habe ich Euch im vergangenen Jahr mit aktuellen Alltagserlebnissen und Familienbeobachtungen unterhalten, nehme ich Euch ab sofort mit auf eine Reise durch 16 Ehejahre, die allesamt zum Weinen … schön waren.
Unter dem Motto: „Schade um jede Träne, die ich nicht lache“ sind 34 Geschichten entstanden, die mit Eurer Gefolgschaft, Unterstützung und Verbreitung im nächsten Jahr auch als Buch käuflich zu erwerben sein werden.
Und noch etwas ist neu: Wer beim Lesen den dringenden Impuls verspürt zu erzählen, dass „der Meine/die Meinige“ GENAU SO ist und sich dabei bewusst ist, ebenfalls einen Vogel zu haben, ist herzlich eingeladen, mir seine Geschichte zu erzählen. Die könnt Ihr dann ebenso hier, in FROHLOTTE´s „Alltagsperlen“ lesen. Schreibt mir an: karin.holzer@sternschanze.at
Nächste Woche geht’s los mit der ersten Ponyschlecken-Geschichte: „Freestyle Smoothie für die Fische“.
Aber zunächst mache ich Euch bekannt mit den ProtagonistInnen, die Euch ab sofort - wenn Ihr wollt - heiter in ein hoffentlich gelasseneres 2021 begleiten:
Berti:
Der Mittvierziger nordischen Typs ist stolzer Oberösterreicher, den das Studium nach Wien verschlagen hat. Er ist Unternehmensberater, angesehen in den obersten Führungsetagen und entwickelt erfolgreiche High Potential-Programme für MitarbeiterInnen.
Im Job unentdeckt bleibt seine andere, seine skurrile Seite, die zu absurden Diskussionen und aberwitzigen Situationen führt. Er trägt jenseits der vierzig nach wie vor Waschbrettbauch, was auf seine überbordende Disziplin und auf seine Eitelkeit schließen lässt. Er ist laktoseintolerant und bandscheibengeplagt. Sein Traum vom Leben am Land endet in einer Wienerwaldgemeinde, da seine Gattin Lotti ihr Lebtag keinen Führerschein gemacht hat und auf eine Zuganbindung in die Hauptstadt besteht.
Lotti:
Ebenfalls in ihren Vierzigern, ist Wienerin, eine waschechte Meidlingerin und mit ihrem „Meidlinger-L“ prädestiniert für slawische Sprachen, wie der Russisch-Professor einst vor versammeltem Auditorium offenbarte. Nach Jahren im Marketing und in der PR ist sie nun Kommunikationsberaterin, Autorin und Mutter, deren dunkler Teint (durch extensiven Aufenthalt am Spielplatz) beeindruckt. Ihr Gemüt ist mit „südländisch“ treffsicher zu beschreiben. Sie ist Fisch im Sternzeichen und kurzsichtig wie ein Maulwurf. Als Großstädterin wäre ihr nie in den Sinn gekommen, ein Leben fernab einer U-Bahn oder zumindest einer Schnellbahn zu fristen. Dass sie keinen Führerschein hat, war ihr lange peinlich, mittlerweile findet sie ihr Anderssein cool. Oder sie tut zumindest so.
Leo:
Leo ist der Spross der beiden, ein skandinavischer Mini-Me seines Vaters. Allerdings nur äußerlich, innerlich scheint sich bei ihm eine wilde nord-süd-europäische Mischung aus herrlicher Unbekümmertheit der Mutter und stressbedingter Schlaflosigkeit des Vaters, gepaart mit frühpubertärer Eitelkeit und grundsätzlichem Widersprechen zu entwickeln. Er ist ein fröhliches, sportliches, feingliedriges Kind, dem nach dem Genuss von Apfelsaft (den er fruktosemalabsorbierend nicht verträgt) kalt auf den Knien ist. Im Alter von sechs Jahren und mit 23 kg Gewicht entschied er sich für eine Sportart, die sich diametral von seinem physischen wie psychischen Wesen unterscheidet: Er spielt Eishockey.
… und Emmi, die Kamikatze
Nachsatz: Alle in diesen Geschichten geschilderten Handlungen und Personen sind nicht frei erfunden. Sie entspringen vielmehr Lottis persönlicher Wahrnehmung, MÜSSEN demnach also wahr sein. Sind doch die handelnden Charaktere in ihrer Mehrdimensionalität, ihrer Vielschichtigkeit und ihren Polaritäten viel zu lebensecht, als dass man sie erfinden könnte...